Archiv
Nach Datum
GTGA Invitational 2020
Ein tolles Turnier mit super Ergebnissen
Vom 22.-25.07.2020 war der Berliner GC Stolper Heide Schauplatz des GTGA Invitational – und geboten wurde Spitzengolf der europäischen Amateurelite. 153 Teilnehmer aus 10 Nationen – 57 Damen und 96 Herren – standen im Fokus des Medieninteresses.
Zu den Favoriten zählten bei den Damen Amateur-Weltranglistenerste Pauline Roussin-Bouchard (WAGR 1, Hcp +5,5) GC Montpellier, Frankreich, sowie Lucie Malchirand, Marseille La Salette (WAGR 13, Hcp +4) und Paula Schulz-Hanßen vom GC St. Leon-Rot (WAGR 25, Hcp +5,2).
Aber auch unsere Polly Mack (WAGR 190, Hcp +4,0) und die besten Herren des Clubs, Timo Vahlenkamp (WAGR 582, Hcp +4,0), David Rauch (WAGR 633, Handicap +3,7) und Falko Hanisch (WAGR 792, Hcp +4,0) spielten mit. Allerdings war bei den Herren die internationale Konkurrenz ebenfalls stark. Hier waren angereist: David Ravetto, Racing Club de France (WAGR 46, Hcp +4,1), Jannik de Bruyn vom GC Hösel (WAGR 56, Hcp +4,2) und Adrien Dumont de Chassart, Royal Waterloo GC (WAGR 98, Hcp +4,8).
Während David nach 2 Runden als Drittplatzierter (-9) hinter Nordin van Tilburg und Tiger Christensen, beide ebenfalls 9 unter Par, noch reelle Chancen auf den Sieg hatte, wendete sich am dritten Tag das Blatt zu seinen Ungunsten, er fiel auf Rang 35 zurück.
Am Samstag starteten folgende Herren als Führende in die Finalrunde: Kiet van der Weele mit 12 unter Par, Frederik Kjettrup mit 11 unter Par, sowie ebenso mit – 11 Jerry Ji und Frederik Schott.
Frederik Schott vom Düsseldorfer GC gewann mit gesamt 15 Schlägen unter Par (66/69/70/68) vor Nordin van Tilburg (Niederlande) -14 (70/65/71/68) und Julien-Alexandre Sale (Frankreich) – 13 (69/67/72/67) das Turnier und darf sich nun erster GTGA Invitational Sieger überhaupt nennen.
David Rauch erspielte am Samstag mit einer großartigen 65er Runde als bester Stolper Spieler noch den respektablen 13. Platz mit insgesamt 9 unter Par, Timo Vahlenkamp wurde 35. mit 1 unter Par.
Trotz des Heimvorteils gelang es Polly Mack leider nicht, ihr ganzes Können auf den Platz zu bringen. Im Schlussinterview sagte sie ihrem Trainer Gregor Tilch, dem Veranstalter des Turniers: „Ich muss einfach noch weniger Fehler machen.“ Nichtsdestotrotz erspielte Polly Mack am Ende mit 72/73/72/72 einen guten 15. Platz.
Bei den Damen führte nach Tag drei die deutsche Nationalspielerin Alexandra Fösterling, vom GLC Wannsee mit fünf Schlägen Vorsprung. Das sah nach Vorentscheidung aus, aber die Französinnen wurden ihrer Favoritenrolle gerecht. Es siegte Lucie Malchirand mit 11 unter Par (67/68/76/66) vor Pauline Roussin-Bouchard mit -9 (67/69/73/70) und Paula Schulz-Hanßen aus St. Leon-Rot mit -7 (72/73/67/69).
Gregor Tilch bedankt sich bei der Siegerehrung bei seinen Sponsoren – besonders bei Semih Karayüz, Allianz F200 – dafür, ein solch wichtiges Event ermöglicht zu haben. Aber auch beim Club - in Form eines von allen Spielern signierten Tableaus.
Besonders in Corona Zeiten bedurfte es großer Courage, ein internationales Golfturnier auszurichten. Die Umsetzung aller Hygieneauflagen klappte vorbildlich, sowohl im Teilnehmerfeld wie auch bei den Zuschauern auf dem Platz. Der Pioniergeist hat sich gelohnt.
Text: Berliner Golfclub Stolper Heide